2012-01-23

appreciation

"Wer liebende Güte übt, entwickelt eine wohltätige, freundschaftliche und wohlwollende Einstellung zu allen Lebewesen. Der Meditierende beginnt bei sich selbst als Objekt des Wohlwollens. Diese Forderung ist nicht narzisstisch, sie beruht vielmehr auf der klugen Beobachtung, dass nur jemand, der sich selbst liebt, fähig ist, andere zu lieben. Wer nur wenig Selbstachtung übt oder sich selbst hasst, kann andere nicht vollkommen lieben. [..] Bei jedem Anlass ruft er sich empfangene Wohltaten, auch in früheren Leben, ins Gedächtnis. Wer dieses universale Wohlwollen übt, befreit seinen Geist von Voreingenommenheit und Vorurteil und beginnt andere mit Güte und ohne Ansehen der Person zu behandeln"

- aus Der Buddhismus, Damien Keown 1996

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Berlin, 31.December 2011
 

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